Sie sind die Herrscher der Nacht, Feind des Tageslichtes.
Man bemerkt sie kaum, mitten unter uns verweilen sie und wir merken es erst wenn
es zu spät ist.
Die Geister der Nacht laben sich am Blut der Menschheit, um ihren Durst und
Hunger nach der so Edlen roten Flüssigkeit zu stillen.
Ich kann es schon riechen, gleich da, der nächste Biss und das Blut, ja ich
kann es fühlen wie es den Wächtern der Nacht genüsslich die Kehle runter
läuft. Bis auf den letzten Tropfen, dass ach so Edle rote Gold.
Diese mächtigen Geister werden gehasst und gemieden von den Menschen, aber
fragst du eines dieser unwürdigen Geschöpfe "Warum", kann es dir keine
vernünftige Antwort geben können.
Menschen hassen alles was anders ist als sie.
Nun sind wir es die sie hassen, denn sie wollen uns, wie soll ich sagen,
ausrotten.
Als seien wir Ratten oder die Pest, die alles mit Bösem besudelt.
Diese dummen Geschöpfe werden es nie lernen; uns kann man nicht einfach so
ausrotten.
Es wird uns immer geben.
Tief in der Nacht, da warten wir, oh ja, wir werden mit euch dann das Fest des
roten Goldes in unseren Kehlen feiern, mit voller Unruhe warten wir schon auf
jenen Tag.
Der doch so nah und wiederum so fern ist.
Aber er wird kommen . . .
. . . so merke dir, wir sind Könige und Wächter zugleich, uns gehört die
Nacht allein.
Denn wir sind . . .
. . . Vampire
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