Samstag, 11. Juni 2011

Errinnerungen

Die Sonne steht am Himmel weit entfernt, bereit für diesen Tag der Welt gute Nacht zu sagen um im mehr zu erlöschen. Als Abschieds Gruß taucht sie die wenigen Wolken und das Meer in Orange und Rot, als wäre es ihr letzter Tag auf Dere.

Ich betrachte ihren Abschied sitzend auf einer Klippe am Strand wie so oft an den Tagen wo mich die Einsamkeit übermannt. Ich lehne mich an einen größeren Fels hinter mir und breite meine Decke aus um in dieser Nacht die Kälte die nach mir greift fern zu halten.

Eingehüllt und geschützt sitze ich da und lasse meine Gedanken schweifen an das was einst war. Ich erinnere wie eines Tages eine Elben Frau von ungeanhnter schönheit vor mir stand, ihr makle loser Körper war in von einem hellen Licht umgeben.

Ihre Augen zeigten sorge dennoch Liebe. Gütig schaute sie auf mich herab. Ein Gefühl von Vertrautheit durch flutete mich dennoch kannte ich sie nicht. Sprachlos kniehend schaute ich in ihr Liebevolles Gesicht. Ihre Lippen bewegten sich und begannen Worte zu Formen.

Die wie ein Luftzug an mein Ohr drangen. „Mein um alles geliebter Sohn, gehe nicht weiter deinen Weg es wird dir das Herz brechen. Auch wenn er dir bestimmt ist. Du kannst immer noch einen anderen Weg gehen noch ist es nicht zu spät.

Folge nicht dem Hass der dich Momentan leitet und von ihnen zereist.' Während die Elbe sprach trat sie einen Schritt auf mich zu hockte sich hin und lies ihre Hand meine Wange streicheln. Vom Gefühl der Liebe und Geborgenheit mit gerissen lies ich mich in ihre Arme sinken und lauschte ihrem Herz wie es schlug.

So vertraut, so sehr ich mich bemühte könnte ich mich nicht an erinnern. Liebevoll legte sie ihre zierlichen Arme um mich. Etwas berührte mein Haar regnete es? Doch der Überlegung konnte ich nicht länger folgen denn Sie sprach mit trauriger Stimme weiter, dass ich es nicht wagte sie zu unterbrechen.

„Verlasse uns nicht so wie damals als du durch das Licht in eine andere Welt gingst. Ich weis tief in deinem inneren willst du nach Hause zu deinem Vater und mir zurückkehren und einfach der Elb sein der du einst warst bevor du von den ältesten erwählt wurdest für die andere Seite des Lichtes, was die Sterblichen Dere nennen.

Damals gingst du mit dem Wissen und reinem Herzen das du eines Tages zurückkehren würdest doch dafür ist es zu nun zu spät. Du kannst zwar nicht zurück ins Licht aber auch wenn du denkst dass du alleine bist sind wir immer bei dir denn wir lieben dich über alles mein Sohn.

Zerstöre jetzt nicht noch das letzte Band was uns mit einander verbindet. Ich bitte dich.' Tränen suchten sich ihren Weg genau wie meine Arme die ich um die Unbekannte schlang. Mein Gesicht in ihrer Brust vergraben weinte ich durch die Worte zu tiefst gerührt.

Bilder tauchten vor meinen Geschlossenen Auge auf aus längst vergangener Zeit. Die Erinnerung kam kriechend zu mir an das was damals geschah als ich meine Liebsten verlies.

Lange schwiegen wir in dieser Nacht. „Ich kann nicht so sehr ich es auch für dich wollte meine Mutter und meinen Vater, denn wenn ich diesen Weg nicht bis zu ende gehe wird ein anderer dieses Leid erfahren. Eine andere Mutter wird ihr Kind verlieren und in Trauer und Sorge um ihr Kind weinen.

Diesen Gedanken an das andere Leid würde mich nie wieder Glücklich werden lassen, es tut mir so Leid Mutter. Es tut mir leid.', Sprach ich leise zu ihr. Ihre Umarmung wurde fester „Dann wird diese Nacht unsere letzte sein Inder wir einander unsere Herzen sich Umarmen und wir uns nah sein werden.

' Von trauer erfüllt kniete eine Mutter mit ihrem Kind in den Armen auf einer Lichtung tief im Herzen der Nacht. Tränen rannen nun endgültig über ihr Gesicht und mit gebrochener Stimme begann sie ein Lied zu an zu Stimmen mit ihrer Lieblichen Stimme.

Was ihren Verlust und dennoch ihren stolz um ihren Sohn mit dem Wind an alle Elben die es hören wollten oder nicht an deren Ohren getragen sollte durch den Wind und die Bäume. So saßen wir die ganze restliche Nacht da bis ich ein schlief in den Armen meiner Mutter. Als ich am nächsten Morgen erwachte war sie fort.


Schmerz erfüllt mich wenn ich mich daran erinnere dass ich meine Mutter damals fast vergessen hatte und sie nicht einmal erkannte. Die Einsamkeit ist der Preis für meinen Weg den ich mit Vergessenen Erinnerungen bezahle.

Ich ziehe die Decke enger um mich und betrachte das Meer was sonst so wild ist doch heut ruhig. Der Mondschein spiegelt sich im dunklem Wasser wieder und es scheint mir jedes Mal als würde meine Mutter dort auf dem Wasser stehen und mir zu Lächeln.

Auch in der dieser Lasse ich meinen Gefühlen freien lauf wie in jener als wir uns das letzte Mal sahen. In meiner Decke eingehüllt hole ich vorsichtig meine Flöte aus meiner Tasche, lege sie sanft an meine Lippen hole Luft und beginne ein Lied zu spielen.

Das was Du und Vater mir immer vorspieltet als ich traurig war. Auch wenn die Erinnerung eines Tages ganz verblasst ist weis ich das ihr immer bei mir seid.

Tagebuch des Valandriel Schattenweißtänzer

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