Samstag, 11. Juni 2011

Der Maßenmensch...

Bin eingeschlossen von Stimmengewirr, in einem Raum voller Menschen. Die um genau zu sein eben so viel meine Gesellschaft in Erwägung ziehen als ich die Ihre.
Allein zwischen Geistern, verloren fühlend die nach mir greifende Lehre der Existenz und der Vegetation.
Mein Herz ist schwer, mein Körper schwach, ich allein.

Mein Geist auf Reisen, Abenteuer erleben, Fliegen und verbrennen.

Raus aus diesem Maßenmenschen.
Ich will schreien, laut, ja so laut ich nur kann...
... aber, nein, nein, wie Dumm von mir nur daran zu denken.
Denn mein Körper ist am Verfallen.

So schön es auch ist; solange ich nur fliehen kann; bin ich bereit meinen Geist von meinem Fleisch zu lösen.

Wenn einer eine Reise tut ist es nur die eine Verschachtelte Frage die bleibt.

Gibt es ein zurück und wenn nicht wie sieht die Vergangenheit aus ?
Welch Art der Rückkehr ist für mich gedacht um der Folter teil zu haben die da ist?

So strebe und rege ich mein Seel an die Taue zu lösen und davon zu fliegen wie ein Schiff im Ozean von Ort zu Ort.

So beginne ich mit ausgebreiteten Armen zu schwimmen in der Luft.

Ich ertrinke in der Flut von Gefühlen die sich wie ein Tzunami unerwartet als mein Gegenspieler entgegen stellt.
Jedes Risiko preisgebend im Sturme der Wehklagenden Gezeiten mich zu gebären dem Dämon.

Was nur für ein kribbeln unter meiner ach so alten oft geflickten Kleidung. Selbst meine Federn fangen an im Stürze sich durch Meer willig zu Tanzen mit der ach so schönen Herrin.

Sie verdreht mir jedes meiner liebsten Innereien.
Wie nah doch Lust und Erbrechen liegen können...dennoch laden mich ihre schönen Augen aus zu verweilen.
Denn sie spiegeln das wieder was ich zu vergessen und zu finden versucht war in meiner Gier nach unbehaglichkeilt.
Mein Muskel, er rast davon ins ungewissen.
Zu erlagen was ihm einst gehörte, dass schlimmste was einem gestandenen Manne entwenden werden kann.

Gier, Lust, Erbrechen, mit der Gewissheit sich zu rächen...

Schnell erhasche ich einen letzten Atemzug um weiter davon zu laufen während ich fliege. Wie ein Seiltänzer auf dem Jahrmarkt flaniere ich über die Dächer der Nacht dem Fuchs hinter her ins dickicht der Stadt folgend. Im Schatten tanzend auf der Mauer lauernd nach beute.

Mit Speichel bedecke ich meine Zähne als sehe ich mein Opfer schon vor mir während ich meinen Gedanken nachsinne. Verloren im Labyrinth des Wissend blind zu sein für jeglichen Akt der Vernunft. Orientierungslos verloren unter den Fittichen der Herrin des Wissen. Ruhig gebe ich mich der Lehre Herrin hin und füge mich meinem Schicksal was ich selbst der Wegkreuzung erwählte.

Auf Ewig in der Hölle der eigenen Arroganz gefangen, Hass, Unstillbare Wut.

Schleichend wie eine Maus vor der Katz, streife ich nun durch die Gasen der Bänke, die voller reumütigen Blute, der Schuld erleichternd zahlenden Gewissens des Bewusstseins. Im Schein von Laternen suchend der Begierde stillend öffne ich die Augen im Wissen der Gefahr des Brechens mit mir selbst.

Zugeben zu müssen, dass ich nicht frei bin.

Zu zugeben das man auf Hilfe angewiesen ist.
Vermissend erst jetzt merkend was man verlor, welcher Schatz ?
Frei kann man nur sein wenn man seine Fesseln lernt zu fühlen und zu verstehen.
Komisch, an die zu denken, die einem fremd scheinen aber einen binden.
Um ein Schatten zu sein muss man auch über den selbigen eigenen springen.

Vertrauen zerstören, Liebe ausnutzen, Freundschaft ausschlagend.

Wer bin ich ?

Welch Gedankengut ist dies ?

Nicht die meinen, ich bin kein Freund von Anhängern, Schmuck der nicht geschätzt wird.
Dennoch ist Selbsterkenntnis ein bitteres Brot was einem Stück für Stück die Kehle runter rutscht und schwer verdaut werden kann.
Warum stelle ich solch Fragen gerade hier am Ort der Macht?

Ich verstehe nicht und dennoch gut.
Zu gut für meinen Geschmack.
Jemand an seiner Seite zu Wissen ist etwas was man nicht in Lettern wieder findet.
Sie hat mich verhext mit Ihren Augen, die Seele geraubt.
Obwohl, ich keinen Verlust in dieser Hinsicht spüre außer schon zu lange aus der Obhut meiner Schmuckstücke, die für Fremde kaum zu erkennen sind getrennt bin.
Ja, ich bin ein leeres Buch mit beschriebenen Seiten, der Chaotischen Struktur.
Mein Wunsch für jemand zu sterben den ich im Grunde kenne und zwar soviel wie ein Wahl seine Beine kennt.

Ich bin egoistisch und selbst verliebt an zweifeln verloren in den Gemäuern der Heiligkeit.
Altes Pergament, welch ein Geruch, früher habe ich immer an den Büchern der Sonntage gerochen und begehrt deren Inhalt.
Mythen und Legenden, Abenteuern und Geschichten.
Helden und der Grimm.
Jetzt, gerade in dieser Sekunde ist dieser Gedanke nicht mehr erschreckens Wert.
Die alten Bäume haben für mich jeglichen Duft verloren.
Den Weg suchend aber nicht fürchtend gefangen in den Grauen Steinen mitten im Wald.
Schmerz macht sich breit, er will mich und wie er mich will....

Es erregt mich, ich bekomme Lust... zu weinen, zu schreien.

Ich habe den Wunsch aufgegeben, doch dann verrate ich mich selbst.
So ist mir diese Pause des Luftholens nicht vergönnt.
Stille, Feuer, ein Bad in der Ewigkeit.
Wie gern würde ich um Hilfe rufen, doch bringt es nichts; denn das wehklagen kann von keiner Mutter gehört werden.

So hinterlasse ich nichts als eine kleine Lücke nach meinem Tode den nicht einmal Du bedauern würdest weil Du mich hasst...
..einsam und verloren suche ich den Weg und finde Ihn nicht...

... ich öffne die Augen mit dem Bewusstsein mit mir selbst zu Brechen und wieder einen Fehler zu begehen...

... einfach weiter zu machen und Angst vor der Dunkelheit, meinem Zu hause zu haben...

... den des Fuchsens Wacht bricht mit sich selbst...

... um geboren zu werden als Schatten....

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