Samstag, 11. Juni 2011

Träume

„Valandriel komm steh auf du Schlafmütze, du willst doch nicht den ganzen Tag
verschlafen wir wollen heute noch los!“. „Nein ich komme schon Vater.“
Sagte ein junger Elb in Verschließender Kleidung der unter einem Baum lag. Die
Arme unter den Kopf geschlagen und seine langen Beine über kreuz liegend.
Friedlich lag er da und kaute an einem Graßhalm. Mit Geschlossenen Augen
lauschte er den Worten seines Vaters.

Zu schön war dieser Tag um ihn im Stress einer beschwerlichen reise zu beginnen. Er hatte schon den ganzen Morgen hier
verbracht um eins mit Dere zu sein. Selbst seine Acht Geschwister taten es ihm
gleich ohne sich des Spaßes halber dem Streit hin zu geben und sich gegenseitig
zu jagen. Die Sonne schien schon hoch am Himmel zu stehen als der Junge mit den
Spitzen Ohren und den verschließen Kleidern sich streckte.

Faul öffnete der seine Bernsteinfarbenen Augen und erkundete als erstes seine Umgebung. Seine
Geschwister lagen nicht mehr bei ihm er musste doch ein genickt sein, denn sonst
hätten seine feinen Ohren ihre Bewegungen wahr genommen hätten sie sich
geregt. Es war ein wunderbarer Tag der viel zu versprechen schien. Grüne
saftige Wiesen deren Gras hüft hoch war, dazwischen Kornblumen die sich zum
Grün dazu gesellten um im Sonnenachein ein schönes Farbenspiel zu erzeugen.
Der Wind strich sanft über diese Wiese als würde ich mit der Hand über die
spitzen der Pflanzen fassen um sie Tanzen zu lassen.

Ein Mann mit einem Kopftuch einem Goldenen Ohrringen und einem Schnurbart der sein rundes Gesicht
friedvoll erschien lies belud einen Alten Wagen in einer reihe von anderen. Sie
waren alle mit Farben verziert in den verschiedensten Mustern die mein Auge je
erblickt hatte. Einige Schritt entfernt stand eine Frau ebenfalls mit einem
Kopftuch langen Haaren ihre Kinder versuchte einzusammeln die fröhlich Lachend
um sie im Kreis herum liefen.

Ihr Lächeln strahlte jede Barmherzigkeit und Güte aus die sie mir bei unserer ersten Begegnung zukommen ließ. Diese Familie
hatte nicht viel nur das was sie am Leibe trugen und Ihre Wagen die bespannt
waren mit Pferden. Dennoch waren sie die reichsten unter allen Menschen. Ich
errinne mich an unsere Begegnung. Es war vor der großen Menschen Stadt
Wellenbrecher. Es war eine Stadt die vielen Meeresstürmen immer wieder Stand
gehalten hat da sie an der Küste von Lilienthal lag. Ich irrte alleine durch
dere verlassen von meines gleichen.

Mir war kalt und mein Magen hatte schon seit längeren keine feste Nahrung gesehen da ich durch die beschwerden meines Irrens
durch eine Wüste zog und sie mich Schwächte. Mit den restlichen mir noch
gegebenen körperlichen Kräften zog ich Richtung Wellenbrechen. Kurz vor der
Stadt fand ich ein lager von Reisenden Nomaden. Ich beobachtete sie von einer
kleinen Anhöhe die mir Schutz geboten hatte am Rand eines beginnenden Waldes.
Ich war hier in meinem Gefilde doch Früchte reichen nicht immer aus um satt zu
werden.

Zu erschöpft um jagen zu können erhoffte ich mir dort etwas Essen
ergaunern zu können. Ich wartete bis es nacht wurde und die Menschen sich in
ihre Wagen zurück zogen um zu schlafen.

Als es still war und keine Seele zu sehen war faste ich mir den Mut und schlich hinunter zudem Träg vorsichtig
glitt ich zu den Fässern die angebunden auf einem kleinen Brett am Wagen
standen. In einem der Fässern war ein kleines Loch wo ich ohne viel mühe
einfach meine Hand durchstecken konnte, was ich auch tat. Keine Ahnung was meine
hand da gefunden hatte griff ich nach dem unbekannten was mir einen vollen Magen
versprach und zog meine Hand wieder Richtung Loch. Doch wie ich merkte hatte ich
ein Problem, meine Hand passte erstaunlicher Weise aus mir unerklärliche
gründen nicht mehr durch Loch zurück.

Mehrfach zog doch es passierte nichts.
Ich steckte fest. Leicht in Panik geratend Zog und zerrte ich wie es mir meine
kraft erlaubte um diese zu unterstützen stemm ich meine Beine gegen den Wagen.
Irgendwas ist komisch hier und ich meine nicht das ich hier fest stecke, nein,
ich fühlte mich beobachtet.

Mit der angst ertappt zu sein schaute ich mich um.
Eine freundliche Grinsende Frau schaute mir anscheinend die ganze zeit zu. Sie
saß auf einer Stufe des Wagens gegenüber von mir. Vor schreck begannen meine
Beine sich zu Bewegen und verfielen in ein tempo der Flucht. Und da war es schon
wieder.

Mein Problem, meine Hand die im Fass festeckte. Das grinsen der Frau
wurde immer breiter und sie gluckste so sich hin als würde sie Lachen. „Ich
glaube ich kann dir helfen mein kleiner unter einer Bedingung sag mir wer du
bist, mein Name Sarlia Seherin meines Zeichens.“, sagte die Frau mit dem
Kopftuch. Skeptisch überlegte ich ob ich nicht eine andere Wahl hatte als mir
von ihr helfen zu lassen.

Da die Auswahl nicht gerade groß war entschied ich mich dafür ihr Angebot anzunehmen. „Meine Name ist Valandriel
Schattenweißtänzer meines Zeichen Elb:“, antwortete ich zaghaft.
Sie stand auf kam zu mir und nahm den Deckel von dem Fass in der meine hand
steckte griff hinein und zog etwas Brot hinaus machte das Fass wieder zu und
hielt mir das Brot hin. „Nimm es du kannst es haben und lass das was in deiner
anderen hand ist los.“ Als sie das sagte fiel es mir wie Schuppen von den
Augen. Die Lösung so nah und dennoch mir fern. Ich tat es. Peinlich berührt
stand ich mit einem Laib Brot in der Hand vor ihr. „Du kannst gerne auch ein
bisschen Suppe haben, wäre schade wenn ich den Rest weg kippen müsste. Bis
Morgen wird sie bestimmt schlecht.

Du hast doch Hunger oder?“, fragte sie mich mit einem Liebevollen blick in ihren Augen. Sie ging zum Feuer hinüber nahm
eine große Holzkelle, rührte damit im Kessel und füllte damit eine Holzschale
die sie in der anderen Hand hielt. „Komm her und setzt dich schon du brauchst
keine Angst zu haben ich tue dir nichts. Ich habe schon vor ein paar Tagen in
den Sternen gesehen das du zu uns kommst, ich habe auf dich gewartet.“
Zögerlich mit kleinen Schritten ging ich auf sie zu nahm ihr die Schale ab und
setzte mich. „Ihr habt es gewusst ?

Warum seit ihr dann so freundlich zu mir wenn ihr wusstet das ich euch bestehlen wollte?“, fragte ich erstaunt. „ich
sagte doch ich bin Seherin, dass heißt ich kann in die Zukunft blicken und
warum sollte ich nicht freundlich zu dir sein immerhin bist du unser Gast.“,
sagte Salria während sie sich setzte. „Euer Gast ? Einen Dieb nennt ihr euren
Gast und bietet ihm Essen an?“, erstaunt über so viel Freundlichkeit vergas
ich beinah meine Suppe zu Essen.

Ich griff zu meinem Löffel und Ass während unseres Gespräches. „Du bist kein Dieb ich glaube du hast nur vergessen zu
fragen ob du etwas zu Essen bekommen kannst.“ , erläuterte sie mir. In dieser
Nacht saßen wir noch lange zusammen und erzählten wobei ich dann jeden Abend
zu ihr kam und meine Angst und vorteile gegenüber Menschen lernte zu Vergessen.
Jetzt lebe ich unter ihnen und Sarlia ist meine Mutter da sie mich einfach
adoptierte als wäre es selbstverständlich für sie. Damals sagte sie zu mir
das sie keine großes Reichtümer hätten und auch wenig Essen aber Liebe habe
sie genügend für ein weiteres Kind unter ihrem Dach.

Tagebuch des valadriel Schattenweißtänzer

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